In Turkmenistan waren wir vom 13. bis zum 18. August 2017. Von Sarahs ging es bis nach Mary und von dort haben wir
den Zug nach Türkmenabat genommen. Insgesamt haben wir 468 Kilometer bei durchgängig heißen Temperaturen zurückgelegt. 182km davon auf dem Rad.
Da wir uns nur 5 Tage durch Turkmenistan bewegt haben, haben wir maximal eine Idee von diesem Land. Unsere Eindrücke sind im Blogartikel "
5 Tage Transit Visum" zusammengefasst. Aber auch der kleine Einblick hat uns das Gefühl gegeben, dass es sich lohnen würde dieses Land noch einmal
zu besuchen mit all seinen bunten Frauen.
Trinkwasser
Turkmenistan ist das erste Land in welchem wir komplett auf Flaschenwasser zurückgreifen. Auf der Strecke bis nach Mary hatten wir max. 35km zu überbrücken, da es doch einige kleine Kioske am
Straßenrand gibt.
Zelten / Unterkünfte
In Turkmenistan wurden wir das einzige Mal auf unserer Tour gebeten unser Zelt woanders aufzustellen. Jedoch ausnehmend freundlich. Man findet auch in der Wüste ein Plätzchen für seine
transportablen 4 Wände. Zumindest bis Mary ist dann doch mehr Grün und Gestrüpp als zuvor erwartet.
Verkehr /Straßen
Die Straßen in Turkmenistan sind teils gut asphaltiert, teils mehr Löcher als Straße und durch die Hitze manches Mal etwas klebrig. Im allgmemeinen aber ganz gut befahrbar. Bis auf ein
paar Kamele die unsere Wege kreuzten kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Der Verkehr war sehr angenehm nach all der Hektik und den vielen Rollern im Iran. Hier wird sich sogar wieder an
Verkehrsregeln gehalten und bei Rot gewartet.
Kleidung
Endlich konnten wir, insbesondere Lena, uns wieder Kleiden wie wir es wollten!
Geld
Zum Thema Geldwechseln In Turkmenistan hat Stefan einen ganzen Blogartikel gewidmet. Siehe
"Geldwechseln in
Turkmenistan".
Direkt nach Grenzübertritt sind wir in Sarakhs in eine Bank gegangen und hätten dort tauschen können.
Bei der Einreise vom Iran werden alle unsere Taschen auf den Scanner gelegt und danach noch jeweils vom Grenzer unter die Lupe genommen. Bei der Einreise wollten sie ziemlich genau wissen, wo wir
schlafen und ob wir die vielen Kilometer auch in den 5 Tagen schaffen. Die Hotels wurden aufgeschrieben aber am Ende hat es niemand kontrolliert. Zudem haben wir pro Kopf an der Grenze noch 16$
bezahlen müssen und die gesamte Prozedur hat ca. 4 Stunden (bei drei Radlern) gedauert. Inbegriffen der halben Stunde Zeitunterschied. Bei der Ausreise mussten wir quasi alle Formulare nochmals
ausfüllen, die Taschen mussten durch den Scanner und es wurde nochmals ein Foto von uns gemacht. Der Grenzübergang liegt ein bisschen außerhalb von Türkmenabat, aber die Strecke dahin ist gut
ausgebaut.